Der Mode-Gucker
Der Mode-Gucker

Echt tolle Echthaarperücken

Es gibt wirklich ganz tolle Echthaarperücken, die eine ganz wunderbare Möglichkeit bieten, um mit Haarproblemen umzugehen und sich einen kosmetischen Haarersatz zu holen. Aber auch aus rein modischen gründen kann man sich eine Echthaarperücke als Zweithaar zulegen und ist dann vom Aussehen her noch flexibler. Wichtig ist es aber immer, dass die Echthaarperücke auch wirklich aus hochwertigem Haar besteht. Am besten sitzt sie immer noch nur dann, wenn die auch maßangefertigt und dadurch auf die eigene Kopfform zugeschnitten wurde.

Der Sinn von Echthaarperücken

Echthaarperücken braucht man am häufigsten wegen kosmetischer Schwierigkeiten auf dem Kopf. Wenn das Haar einem ausfällt oder wenn es immer dünner wird, kann man eine Echthaarperücke als Alternative in Erwägung ziehen. Das gilt natürlich auch, wenn man aus medizinischen Gründen wie einer Krebstherapie unter Haarausfall leidet. Mit einer Echthaarperücke kann man trotz all solcher Schwierigkeiten so aussehen, wie man es möchte. Schließlich sind Haare keineswegs lebensnotwendig, wie die vielen freiwilligen, meist männlichen Glatzenträger beweisen. Sie schützen zwar ein wenig vor Hitze und Kälte, aber dafür tut es auch eine Mütze bzw. ein Ventilator. Aber Haare sind wichtig für das eigene Aussehen und gehören gerade für Frauen oft zum eigenen Schönheitsideal. Volle und glänzende Haare strahlen Lebenskraft aus und gerade für Frauen sind längere Haare oft einfach ein Symbol der Weiblichkeit. Bevor man das unfreiwillig aufgeben und sich von seinem gewünschten Aussehen verabschieden muss, kann eine Echthaarperücke helfen. Schließlich ist es nachgewiesen, dass ein Haarverlust zu großen psychischen Problemen führen und sogar für eine soziale Isolation sorgen kann, wenn man deswegen das Selbstbewusstsein verliert. Gerade eine Partnerschaft wird wesentlich belastet, wenn sich ein Partner mit seinen Haaren nicht wohl fühlt.

Perücken im Wandel der Zeit

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© www.tolle-und-locke.de
Perücken haben eine lange Tradition, denn schon im alten Ägypten schmückten sich adlige Männer und Frauen gerne mit Perücken aus echten Haaren. Bei Frauen zog sich dieser Trend auch im alten Griechenland und im römischen Reich durch, wo Perücken ganz selbstverständlich getragen wurden. Im Barock erlebte die Echthaarperücke dann eine echte Hochphase, denn 1656 wurde in Paris auch die erste Innung der Perückenmacher gegründet. Es war König Ludwig der Vierzehnte, der als erster seine schütter werdenden Haare durch eine Echthaarperücke ersetzte und sie so zum Statussymbol am Hofe machte. Die bekannten weiß gepuderten Perücken, die auch Bach oder Goethe noch trugen, wurden aus Tierhaaren mit Pflanzenfäden gemacht. Immer noch trugen nur hohe Schichten eine Perücke und es gab für die Mittelschicht wie die Soldaten eine kürzere Stutzperücke. Es gab auch eine Perückensteuer zu dieser Zeit, doch nach der Französischen Revolution war die Zeit der Perücke erst einmal vorbei. Es gibt immer noch einige Ämter, in denen Perücken getragen werden. Doch die typischen Echthaarperücken kamen weiterhin einerseits im Kunstbereich als Kostüm und andererseits im medizinischen Bereich als Haarersatz zum Einsatz. Heute ist daher die Perücke viel mehr als eine Mode für höhere Schichten, sondern sie ist eine individuelle Möglichkeit, den eigenen Alltag auch ohne eigene Haare wieder seelisch stabil zu gestalten. Im Alltag begleiten einen die Perücken in allen möglichen Situationen.

Woraus bestehen Echthaarperücken

Echthaarperücken sind natürlich aus echtem Menschenhaar. Oft sind es Haare aus Entwicklungsländern, wo sich ärmere Menschen durch den Verkauf ihrer Haare als Geschäft finanzieren. Ein beliebtes Land für Echthaare ist zum Beispiel Indien, wo junge Mädchen im Rahmen ihrer Eheschließung in einer Tempelzeremonie ihre Haare opfern, die dann zu Echthaarperücken weiter verarbeitet werden. Indische Haare sind sehr hochwertig und ähneln dem europäischen Haar so sehr, dass sie gut und einfach verarbeitet werden können. Die Haare werden dann in der Verarbeitung stets sorgfältig gewaschen und nach der Länge sortiert, oft werden sie auch gefärbt, gekraust oder von den äußeren Schuppen befreit.

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